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Fit in Hamburg: Mit dem Rennrad zum Waseberg


 
Wer sich schon jetzt auf die Tour de France im nächsten Jahr freut und sich die Wartezeit mit seinem eigenen Rennrad vertreiben möchte, kann einen Ausflug zum Waseberg machen. Dabei handelt es sich um eine mittelschwere Radrenn-Tour, die am Bahnhof Hamburg-Altona startet.


1. Abschnitt: Elbufer in Wedel

Die 53 Kilometer lange Strecke kann laut Komoot bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 22,9 km/h in zwei Stunden und 19 Minuten zurückgelegt werden. Einige Streckenabschnitte sind durch den losen Untergrund allerdings nur schwer zu befahren. Hier ist also Vorsicht geboten. Los geht die Tour am Bahnhof Hamburg-Altona. Schon einige Kilometer später radelt man durch den anschaulichen Elbvorort Nienstedten, der vor allem für seine prachtvollen Villen bekannt ist. Nach gut 34 Kilometern hat man über die Hälfte der Strecke bereits hinter sich und erreicht das Elbufer in Wedel. Wer sein Training nicht ganz so streng handhabt wie die Profis, kann dort für eine Weile am Sandstrand verschnaufen. Doch selbst bei nicht ganz so sommerlichen Temperaturen lädt Wedel zum Entspannen ein. 

2. Abschnitt: Sechs Prozent Steigung auf dem Kösterberg

Sportler, die es sehr ernst mit dem Training nehmen und sich auf ein kommendes Radrennen vorbereiten, können gleich weiter zum Kösterberg radeln. Die Ausdauer zu trainieren, ist schließlich das A und O und steht auch bei den Profis auf dem täglichen Trainingsplan. Zwar sind es immer noch über sieben Monate, bis die 107. Ausgabe der Tour de France eingeläutet wird, trainiert wird aber trotzdem schon fleißig. Der viermalige Sieger Chris Froome hat laut radsport-news.com bereits mit dem Straßentraining begonnen. Nach Angaben von bet365 hat er mit Wettquoten von 5,0 (Stand 05.11.) auch gute Chancen, die Tour de France erneut für sich zu entscheiden. Doch zurück zum Kösterberg: Eigentlich ist der nämlich gar kein Berg, sondern ein 3,4 Kilometer lange Anstieg, der sich zwischen dem Polterberg und Baursberg befindet. Der erste Abschnitt ist der Tinsdaler Kirchenweg mit einer durchschnittlichen Steigung von zwei Prozent. Weiter geht es auf dem Grotiusweg. Hier kommen Radsportler so richtig ins Schwitzen. Bei einer Strecke von 700 Metern gewinnt man dazu 35 Meter an Höhe. Die maximale Steigung beträgt dabei sechs Prozent. Selbst der dritte Abschnitt, die Kösterbergstraße hat es in sich. Auf 600 Metern geht es gleichzeitig 25 Meter nach oben. Ein gutes Workout ist das also allemal. 

3. Abschnitt: Waseberg als größte Herausforderung

Als nächstes ist der Waseberg, die mit 87 Metern dritthöchste Erhebung der Hansestadt, an der Reihe. Mit einem Steigungsgrad von 15 Prozent eignet er sich optimal für das regelmäßige Radtraining. Das Hamburger Abendblatt hat ihn sogar als „alpinsten Berg der Stadt“ betitelt. Spaßeshalber nennen Hamburger Sportler den Berg auch „Elbe d’Huez“ und spielen damit auf einen der härtesten Streckenabschnitte der Tour de France, der „Alpe d’Huez“ an. Ist auch der Waseberg geschafft, geht es von dort aus entlang der Elbe wieder Richtung Hamburg-Altona. Nachdem man über 53 Kilometer kräftig in die Pedale getreten hat, steht die wohlverdiente Pause dann aber definitiv an.


Hamburgs Umgebung bietet alles, was das Radsport-Herz begehrt. Auf der Rundtour zum Waseberg und zurück nach Hamburg-Altona kommen Radprofis so richtig auf ihre Kosten. Wer es lieber etwas langsam angeht, kann natürlich auch nur einzelne Strecken fahren und nach dem Elbufer in Wedel oder dem Kösterberg wieder umdrehen. 





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