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Kyll-Radweg - Von Dahlem in der Eifel bis Trier
 

Kyll-Radweg: Von Römern, Rittern und Raubzügen
Von Dahlem in der Eifel bis in die älteste Stadt Deutschlands nach Trier führt der 115 Kilometer lange Kyll-Radweg.


Kreuz und quer durch die Eifel. Von Dahlem in der Eifel bis in die älteste Stadt Deutschlands nach Trier führt der 115 Kilometer lange Kyll-Radweg. Entlang des längsten Flusses der Eifel schlängelt sich der Radfernweg durch die unterschiedlichen Landschaften des Mittelgebirges. Für die jüngsten Radfahrer gibt es an der Strecke den „Kinder-Radweg Eifel“.

Überall in der Eifel weisen Vulkankegel und Maare auf die brodelnde Vergangenheit dieses urgewaltigen Landstriches hin. Niemand kann sich hier dieser Faszination entziehen. Doch neben wildromantischen und zerklüfteten Felsformationen, Streuobstwiesen und sanften Hügeln erleben die Radfahrer auf dem Kyll-Radweg spannende Begegnungen mit Burgen, Mühlen, Kirchen und den liebenswerten Menschen in den malerischen Eifeldörfern.

Ideal erfahrbar ist der Kyll-Radweg in drei Tagesetappen. Unter dem Motto „Vulkane, Eisen und Erlebnispfade“ geht es vom Startpunkt Dahlem am Kronenburger See in Richtung Gerolstein. Hier kann man den Vulkanismus sogar schmecken, denn die Mineralwasservorkommen in der Stadt sprechen für die immer noch geologische Aktivität in der Region. Zuvor kann man sich noch im Eisenmuseum in Jünkerath zur langen Tradition der Eisenindustrie in der Eifel informieren. Ein weiterer Höhepunkt des ersten Streckenabschnitts ist die „kriminelle“ Stadt Hillesheim. Hier wartet das Verbrechen an jeder Ecke. Als heimliche Krimihauptstadt Deutschlands verfügt Hillesheim sogar über ein einzigartiges Krimihotel.

Eher sportlich geht es auf der zweiten Etappe zu, die von Gerolstein in den Bitburger Stadtteil Erdorf führt. Hier erleben die Radfahrer neben brodelnden Quellen auch geheimnisvolle Orte wie die beiden genannten Kiefern „Adam und Eva“, die über 200 Jahre alt sein sollen. Gleich nebenan liegen die Eis- und Mühlsteinhöhlen, die den früheren Eifelern als natürliche Kühlschränke dienten. Ein paar Kilometer weiter steht die Bertradaburg nahe des Dörfchens Mürlenbach, die nach der Überlieferung von der Großmutter Karls des Großen begründet wurde.

Die letzte Etappe bringt uns in die Römerstadt Trier. Bevor das Ziel jedoch erreicht wird, steht noch eine Fahrt durch das Bitburger Gutland an. In Gondorf lädt der Eifelpark zum Besuch ein. Neben der Bärenschlucht gibt es hier die Sommer-Rodelbahn. Der größte und gleichzeitig älteste Holzbrennofen steht im Töpferort Speicher. Dort kann man den Töpfern bei der Arbeit über die Schulter schauen. Bevor die Porta Nigra in Trier erreicht wird, kann das römische Bergwerk vor den Toren der Stadt besichtigt werden. Hier wurden die riesigen Steinquader für die heutigen Welterbestätten in Trier gebrochen.

Ein Raderlebnis für Kinder bietet der „Kinder-Radweg Eifel“. Zwischen Gerolstein-Bewingen und Densbach sorgen Biggi Biene, Elli Eule, Freddi Fledermaus und Willi Basalt an zahlreichen Erlebnisstationen für kurzweilige Unterhaltung. Auf Schautafeln erläutern die vier Experten viel Wissenswertes zu erloschenen Vulkanen, wassergefüllten Maaren, Trutzburgen und seltenen Fledermausarten in der Region.     

Info: Eifel Tourismus GmbH, Kalvarienbergstraße 1, 54595 Prüm, Tel.: +49 (0)6551/9656-0, Fax: +49 (0)6551/9656-96, info(at)eifel.info, www.eifel.info, www.facebook.com/eifelfanpage, www.twitter.com/#/EifelTourismus




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