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Gold Trophy Sabine Spitz am 30. März/1. April
 

Gold Trophy Sabine Spitz - Internationale Mountainbike Bundesliga
Stephan Salscheider: Gold Trophy hat viel Potenzial


Die Agentur SKYDER SPORTPROMOTION ist bei der Gold Trophy Sabine Spitz für die Organisation verantwortlich. Geschäftsführer Stephan Salscheider besitzt eine Menge Erfahrung in der Umsetzung von Mountainbike-Events. Im Interview spricht er über den Standort Bad Säckingen und mögliche Zukunftsperspektiven.

Frage: Stephan Salscheider, Sie zeichnen mit Ihrer Agentur SKYDER SPORTPROMOTION für die Organisation der Gold Trophy Sabine Spitz verantwortlich. Wie zufrieden sind Sie zehn Tage vor dem Event mit den Vorbereitungen?


Stephan Salscheider: Wir sind im Plan, die heiße Phase ist eingeläutet. Vor Ort wurde bereits mit Hochdruck gearbeitet. Besonders was den sportlichen Kern der Veranstaltung angeht, die Strecke am Waldbad, hat man rechtzeitig mit den Arbeiten begonnen. Das geht aber eigentlich auch nur in Bad Säckingen.

Warum das?

Die klimatischen Bedingungen am Hochrhein sind in Deutschland sonst kaum wo zu finden. Deshalb traut sich auch kaum ein anderer Veranstalter zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison ein Rennen zu veranstalten. Schließlich braucht man einfach Zeit, bis man eine Strecke wettkampftauglich präpariert hat. Zudem können die Radsportler in Bad Säckingen und in der Region auch schon auf dem Mountainbike trainieren, während anderswo nur Straßentraining oder gar nur Indoor-Training möglich ist.

Nach der Deutschen Meisterschaft im vergangenen Jahr, gastiert nun die Mountainbike-Bundesliga in Bad Säckingen. Ist das nicht ein Rückschritt in der Bedeutung der Gold Trophy?

Nein, überhaupt nicht. Im Gegenteil. Der Titel ist vielleicht irreführend, zumindest wenn man nicht das Wort International davor stellt. Tatsächlich ist die MTB-Bundesliga weltweit mit die renommierteste Serie unterhalb des Weltcups. Sie bietet absoluten Weltklassesport, das unterstreicht ein Blick in die Startliste. Da sind Olympische Medaillengewinner am Start, Weltmeister, Europameister, Weltcupsieger und so weiter. Die Leistungsdichte ist gegenüber einer Deutschen Meisterschaft sehr viel größer, die Rennen interessanter. Für Bad Säckingen ist das aus touristischen Gründen zusätzlich von Bedeutung.

Inwiefern denn?

Zwei Wochen vor dem Event sind bereits Sportler aus 15 Nationen gemeldet, darunter aus den USA, aus Südafrika, aus Skandinavien und so weiter. Das bedeutet, dass der Ort Bad Säckingen in deren Heimatländer bekannt wird.

Sie haben in Albstadt aus einem Bundesliga-Rennen jetzt einen Weltcup gemacht. Wie sehen Sie die Zukunft der Gold Trophy Sabine Spitz?

So was geht natürlich nicht von heute auf morgen, aber denkbar ist das auch am Hochrhein. Wenn man sich aber mal ansieht, was man 2012, praktisch aus dem Nichts entwickelt hat, dann erkennt man, dass hier viel Potenzial vorhanden ist. Die Strecke ist zukunftsweisend für den Sport und in ihrer Beschaffenheit ziemlich einzigartig in Deutschland. Und wenn ich die 15 Nationen und die hochkarätigen Namen auf der Startliste sehe, dann muss ich sagen, das ist nicht selbstverständlich für die erste internationale Ausschreibung, überhaupt nicht. Das ist übrigens auch die Marke, die man erreichen muss, um beim Radsport-Weltverband UCI die nächst höhere Kategorie beantragen zu können. Darauf kann man also für die Zukunft aufbauen. In welche Richtung es gehen soll, darüber muss dann aber die Stadt Bad Säckingen und die Tourismus-GmbH entscheiden. Doch jetzt kann sich das Bad Säckinger Publikum erst mal freuen über großartigen Sport, direkt vor der Haustür.




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