Radfahren in Alaska
Wer
einmal einen Urlaub mit dem Fahrrad in einer faszinierenden
Naturlandschaft erleben möchte, sollte Alaska als Destination in
Erwägung ziehen. Allerdings muss man sich auf andere Gegebenheiten
einstellen als in Mitteleuropa. Reisen nach Alaska bedürfen einer
sorgfältigen Planung, damit der Urlaub genauso abläuft wie man es sich
vorstellt. Zunächst einmal sollte man klären, ob man mit dem eigenen
Fahrrad nach Alaska fliegt oder vor Ort ein Mountainbike oder anderes
Rad ausleihen möchte.
Für den Radtransport spricht, dass man sich im fremden Land nicht um
die Einstellungen kümmern muss, sondern sicher sein kann, dass Sattel
und Lenker die richtige Höhe haben. Allerdings muss man für den
Radtransport mit dem Flugzeug natürlich extra bezahlen. Da kaum jemand
direkt vom Flughafen ins Abenteuer Radurlaub in Alaska starten möchte,
muss man einen Transport an den Ausgangspunkt organisieren. Beim Reisen
durch Alaska mit dem Fahrrad muss man
bedenken, dass die Straßenverhältnisse in manchen Gegenden nicht jenen
entsprechen, die man in Mitteleuropa gewöhnt ist. Die Witterung und der
Dauerfrost setzen dem Asphalt zu, man muss vor allem in entlegenen
Gebieten mit Rissen rechnen.
Wichtige Reisetipps für Anreise und Radtouren
Zunächst einmal sollte man bedenken, dass für die Einreise
in die USA eine spezielle Genehmigung notwendig ist. Heute ist es für
Reisende aus vielen europäischen Staaten zum Glück nicht mehr
notwendig, sich auf der Botschaft anzustellen und ein Visum zu
beantragen. Durch das Electronic System for Travel Authorization (ESTA)
ist es um vieles leichter geworden, eine Einreisegenehmigung zu
erhalten. Dazu muss man sich auf der ESTA Webseite registrieren und das
Antragsformular ausfüllen. Für die Antragsstellung fällt eine Gebühr
von 14 USD an. Für Radtouren in Alaska eigenen sich die Sommermonate am
besten. Dann ist es nämlich naturgemäß milder als im Winter und auch
abends länger hell. Allerdings gelten die Monate Juli und August als
Hauptreisezeit. Rechtzeitige Reservierung von Flug und Unterkunft ist
daher unbedingt zu empfehlen.
Als Radfahrer sollte man unbedingt beachten, dass in den USA Distanzen
in Meilen und nicht in Kilometern angegeben sind. 10 Meilen entsprechen
in etwa 16 Kilometern. Alaska punktet mit seiner einzigartigen
Naturlandschaft. Zahlreiche Nationalparks haben sich dem Umweltschutz
verschrieben. Als Radtourist sollte man beachten, dass es nicht überall
erlaubt ist, Wanderwege zu benutzen. Es ist dringend zu empfehlen, eine
Radkarte zu kaufen, wo das gesamte Routennetz eingetragen ist. Ist man
mit dem Zeit unterwegs, laden zahlreiche Campingplätze zum Übernachten
ein. Die schönsten Plätze sind öffentlich und befinden sich in der Nähe
von Seen und Naturdenkmälern. Auf öffentlichen Plätzen darf man sich
jedoch nicht viel Luxus erwarten. Mehr Komfort bieten private
Betreiber, ihre Campingplätze liegen in der Regel jedoch nicht so
schön, sondern befinden sich in der Nähe größerer Orte. Alternativ dazu
kann man in Pensionen und Hotels übernachten, allerdings wird in der
warmen Jahreszeit empfohlen, die Zimmer im Voraus zu reservieren.
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