Von
der Vision zur Realität: Mit vorbildlicher Wegweisung,
Infrastruktur und Streckenqualität erreicht der neue
Radfernweg D-Route 3 über eine Länge von 960 km
Premiumstatus. Unter Federführung des Deutschen
Tourismusverbandes (DTV), gefördert von den Bundesministerien
für Verkehr und Wirtschaft und mit Beteiligung aller
fünf Bundesländer entlang der Strecke wurde
– auf Basis des Europaradweges R1 – ein
Pilotprojekt realisiert, dem elf weitere D-Routen in Deutschland folgen
sollen.
In modernen, zukunftsweisenden Verkehrskonzepten nimmt das Fahrrad als
Transportmittel und als wichtiger Bestandteil der
Mobilitätskette eine zentrale
Rolle ein. Wachsendes Gesundheitsempfinden und Umweltbewusstsein haben
dabei dem Fahrradtourismus als zeitgemäße Form des
Aktivurlaubs einen hohen Stellenwert eingebracht – die
aktuelle Grundlagenuntersuchung des DTV ermittelte
Bruttoumsätze von 9,16 Milliarden Euro durch Ausgaben
deutscher Fahrradtouristen mit 153 Millionen Tagesreisen und 22
Millionen Übernachtungen.
Einheitliches
Radfernwegenetz
Hier setzt das Konzept des Radnetzes Deutschland an. Denn kein anderes
europäisches (Flächen-)Land bietet so breit
gefächerte, hochwertig ausgebaute Radfernwege für
radelnde Aktivurlauber wie Deutschland; was bisher allerdings fehlte,
war ein einheitlicher, qualitativer Standard, auf den sich die
Radfahrer in jeder Hinsicht, auf jeder Strecke, auf jedem
Routenabschnitt verlassen können.
Mit dem Pilotprojekt D-Route 3 wird nun deutlich gemacht, dass
länderübergreifende Standardisierung, einheitliche
Koordinierung und infrastrukturelle Qualitätsrichtlinien die
Attraktivität der radtouristischen Angebote in Deutschland
noch deutlich erhöhen.
Referenz
und Maßstab für das Radnetz Deutschland
So kann der Tourenradler heute auf der D-Route 3 über 960 km
Streckenlänge von der niederländischen bis zur
polnischen Grenze einen einzigartigen Querschnitt deutscher
Landschaften buchstäblich
„er-fahren“.
Außergewöhnliche Qualität der Wege,
verlässliche Routen-Beschilderung, ein breites kulturelles
Angebot entlang der Strecke sowie lückenlose Angebote von Bett
+ Bike-Unterkünften und Gastronomiebetrieben machen dabei aus
jedem Streckenabschnitt der D-Route 3 ein unvergessliches Erlebnis.
Und: der hier gesetzte Standard kann als tragende Basis für
die weiteren, noch ins Netz zu integrierenden D-Routen
gelten!
Jede einzelne Erfahrung, die heute und morgen mit dem Pilotprojekt
gemacht wird, bringt den federführenden Deutschen
Tourismusverband und seine Partner bzw. Förderer ihrem
erklärten Ziel eines fahrrad-touristisch einheitlich
vernetzten Deutschlands näher. 12 D-Routen auf 11.700 km
Länge – die sämtlich auf bereits
bestehenden und bei Tourenradlern etablierten Radwegen verlaufen
– sollen die unterschiedlichsten Regionen miteinander
verbinden und mittelfristig die höchste Ebene deutscher
Fahrradtouristik bilden. Durch diese erhöhte
Attraktivität wird ein Mehrwert für alle Beteiligten
geschaffen, der sich derzeit bereits auf der D-Route 3 messen
lässt: Erhöhte Frequentierung durch Tourenradler aus
dem In- und Ausland, somit verbesserte gastronomische Auslastung und
gesteigerte Anzahl Übernachtungen in angeschlossenen
Hotelbetrieben.
Das „Radnetz Deutschland“ hat sich mit dem
Pilotprojekt D-Route 3 schon heute als Oberbegriff für alle
D-Routen und als zentrale Marke innerhalb des deutschen
Fahrradtourismus etabliert – ein richtungweisendes Projekt,
das neue Qualitätsmaßstäbe setzt und
bereits ein wesentlicher Bestandteil moderner, umweltbewusster
Verkehrspolitik ist … und bleiben wird!
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