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CRAFT
BIKE TRANS GERMANY 2011
Trans Germany-Titelverteidiger Christoph Sauser optimistisch
für 2011: „Ich bin in super Form!“
Knapp
drei Wochen vor Start der 5. CRAFT BIKE TRANS GERMANY powered by NISSAN
zeichnen sich im ausverkauften 1.200-Mann starken Starterfeld
erste Favoritenrollen ab. Vor allem bei den Männern gilt
Christoph „Susi“ Sauser aufgrund seines dominanten
Auftritts im Vorjahr als Gejagter #1. Der Eidgenosse ist sich seiner
Rolle als Titelverteidiger bewusst und will die Krone erneut in die
Schweiz holen. „Ich bin in super Form“, so der
35-Jährige, der im Frühjahr erstmals das Cape Epic
gewinnen konnte.
Allerdings schränkt der Dritte der Olympischen Spiele von
Sydney ein: „Zwei Tage vorher fahre ich noch einen Weltcup.
Da muss ich mich gut in den Tagen dazwischen erholen.“
Hier das vollständige Interview:
Frage: Du bist 2010 erstmals die Trans Germany gefahren. Was
hältst du von diesem Rennen?
Christoph Sauser: Ich fahre sehr gerne Etappenrennen. Die Trans Germany
bietet mir vier Tage Action und auch ein gutes Training für
die Rennen danach. Außerdem kann ich eine neue Region
kennenlernen.
Hast du bei deinem ersten Anlauf mit dem Sieg gerechnet?
Ja. Ich wollte gewinnen. Allerdings kann man Siege nur bis zu einem
gewissen Grad planen. Meine Form war sehr gut, aber das ist nicht
alles. Bei einem Bike-Rennen reicht ein Sturz oder Defekt aus, und du
kannst deine Siegträume begraben.
Letztes Jahr hast du dich als Einzelkämpfer gegen mehrere
Top-Fahrer durchgesetzt, die zum Teil mit starken Teams angetreten
waren. War der Sieg dadurch noch besser?
Klar. Es hat mich sogar noch mehr motiviert, ohne Hilfe unterwegs zu
sein.
Die Mission Titelverteidigung kann man durchaus wieder als
„einer gegen alle“ beschreiben. Was erwartest du?
Ohne Team muss ich aufmerksamer fahren und das Streckenprofil kennen.
Ich kann mir nicht erlauben, zu schlafen, wenn speziell im Flachen
Attacken gefahren werden.
Wie schätzt du deine Titel-Chancen ein?
Ich bin in super Form. Aber ich fahre zwei Tage vorher noch den Weltcup
in Offenburg. Da muss ich mich gut in den Tagen dazwischen erholen.